Was ist ein ETF?
ETF steht für "Exchange-Traded Fund". Übersetzt heißt das: börsengehandelter Fonds.
Bei allen Fonds, so auch bei als ETFs bezeichneten Fonds, zahlen viele Anleger in einen gemeinsamen Anlagetopf ein. Das Geld wird dann entsprechend der Anlagestrategie angelegt. Man unterscheidet nach Art der Investitionen (Anlageklasse) verschiedene Fonds:
• Immobilienfonds
• Aktienfonds
• Mischfonds
• Rentenfonds
Außerdem unterscheidet man zwischen aktivem und passivem Fondsmanagement. Beim aktiven Fondsmanagement versucht der Fondsmanager durch gezielte Anlageentscheidungen überdurchschnittliche Erträge zu erwirtschaften oder ein geringeres Risiko anzustreben. Das sind herkömmliche Fonds (wie z.B. von Union Investment).
Beim passiven Fondsmanagement sind die Kosten für das Fondsmanagement viel geringer, weil eine durchschnittliche Wertentwicklung angestrebt wird, gemessen an einem Index. Fonds mit passivem Fondsmanagement werden auch als ETFs bezeichnet.
Der Begriff ETF (Exchange-Traded Fund) bedeutet direkt übersetzt zwar börsengehandelter Fonds, gemeint sind damit aber immer börsen-gehandelte Indexfonds. Unter ETF versteht man also Fonds, die einen bestimmten Börsenindex wie z.B. den DAX (oder den MSCI World) nachbilden und dessen Fondsanteile wie einzelne Aktien an der Börse gehandelt werden.
Worin liegen wichtige Vorteile von ETFs?
Die Kosten sind geringer
Der größte Vorteil von ETFs gegenüber aktiv gemanagten Investmentfonds ist, dass ETFs weniger kosten Die jährlichen Verwaltungsgebühren für herkömmliche Fonds mit aktivem Management betragen in der Regel 1,5 bis 2 Prozent des Fondsvermögens. Die Gebühren für ETFs liegen dagegen meist zwischen 0 und 0,8 Prozent des Fondsvermögens.
ETFs als Sparpläne
Man kann in ETFs auch regelmäßig etwas ansparen → „Durchschnittskosteneffekt“